Im Rahmen des Innovationsprogramm Logistik 2030 des BMVI sind möglichst schnell sämtliche Randbedingungen zu schaffen, dass ein Großteil des Logistikverkehrs emissionsfrei erfolgen wird. Für die Übergangszeit halten wir Antriebe mit CNG für die beste Lösung. Dafür ist vermutlich die wichtigste Regelung in den Städten Räume für größere Verteiler Hubs und Micro Hubs frei zu geben.
Für die Umschlagplätze am Rande der Stadt. Dort müssen sie auch sein, um die Wege für die Elektrolieferfahrzeuge in die Stadt nicht zu lang zu machen, braucht es eine gute Ladeinfrastruktur, mit entsprechendem Stromnetz, für die Fahrzeuge der Innenstadtanlieferung.
Um eine möglichst hohe Wirtschaftlichkeit und Ökologie von Elektrofahrzeugen zu erreichen sind bei der Verwendung shared used (zeitlich Fahrzeugteilung) und cargo sharing (physische Auslastung) Konzepte notwendig. Hierbei sind allerdings die Lademöglichkeiten über den langen Einsatz zu betrachten, sofern nicht Wechselakkus zum Einsatz kommen.
Paketdienstleister
Im Jahr 2025 werden rund fünf Milliarden Pakete jährlich in Deutschland verschickt, erwartet die Unternehmensberatung McKinsey. Das wären fast doppelt so viele wie heute. Die meisten davon gehen an private Haushalte. Bis dahin wird rund ein Fünftel aller Waren von den Verbrauchern im Internet bestellt und an die Haustür geliefert.
Die britische Unternehmensberatung Cushman & Wakefield erwartet, dass der Bedarf an innerstädtischen Logistik-Flächen bis 2021 um 77 Prozent steigen wird.
Für die Paketzulieferer sind flächendeckend Microhubs bereitzustellen, aus denen dann die Feinverteilung mittels Lastenrädern erfolgt.
Erste offene Paketstation in Graz.
Bis dahin exklusive Parkplätze für den Lieferverkehr mind. alle ? m.
In einer französischen Stadt wurden ausrangierte Straßenbahnen genutzt, um Pakete von einem Lager am Stadtrand ins Zentrum zu schaffen. In Bremen werden Pakete in einem Bus-Anhänger zu einem zentralen Standort gebracht und dann per Lasten-Pedelec verteilt. Amazon favorisiert Paketautomaten, wie auch DHL. In einem weiteren Schritt könnten diese Geräte mobil werden und autonom die Empfänger ansteuern.
LKW
Zukünftig sollten alle LKW in der EU dem Direct Vision Standard entsprechend, welcher kontinuierlich verbessert wird.
Darüber hinaus sollten demnächst neue LKW nur noch emissionsfrei in Städte fahren dürfen. Emissionsfreie Lkw bedeuten auch keine Abgasbelastung mehr für Lageristen. Elektroantrieb bedeutet für die Fahrer u.a. wegen der fehlenden Lärmbelastung durch den Motor, das entspannte “Bremsen” per Rekupation und das entspanntere Fahren allgemein einen Mehrwert.
Lang LKW
Während für Städte, zumindest Innenstädte demnächst nur noch kompaktere Lkw zugelassen sein sollten, braucht es in den Industriegebieten ggf. eine Anpassung für Lang Lkw gemäß der LKWÜberlStVAusnV.
Handwerkerfahrzeuge
Neben Lastenfahrrädern können kleine Elektrofahrzeuge eine sinnvolle Lösung sein wie z.B. der Tropos.
Langfristig werden sich automatisierte Fahrzeuge durchsetzen. Dabei sind insbesondere Fahrzeuge besonders interessant die mit einem technischen “skateboard” und modularer Beladung wie Personentransport oder Lastenmodul aufwarten wie der MetroSnap.
Gefahrstoffe
Die Feuerwehr hat in Zusammenarbeit mit dem für Umweltfragen verantwortlichen Amt eine positiv Liste der innerhalb einer Stadt verwendbaren und transportierbaren Gefahrstoffe zu erstellen. Gleichzeitig muss jegliche Anwendung und Transport von der Feuerwehr genehmigt werden. In jedem Fall ausgeschlossen ist die Verwendung und der Transport von Gefahrstoffen der Klassen: 1, 2 T, 3 T, 6, 7.
Schienengüterverkehr
schneller Ausbau des 740 m Güterzugnetzes (EU Vorgaben gesamte Zugnetz bis 2030 für min. 740 m Züge) , besser gleich 1000 m Güterzugnetz wie in Frankreich. https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/gueterzuege-massnahmen-fuer-das-740-meter-netz-2447458.html?utm_source=Newsletter&utm_medium=Newsletter-VR&utm_campaign=Newsletter-regular
Straßenbahn für Güterverkehr
Lkw Verkehr
Die maximale Achslast für alle Kraftfahrzeuge sollte EU weit auf auf 10 t begrenzt werden.