Hier ein Teil unserer Handlungsempfehlungen.
Vision für ein schönes Berlin
Es ist das Jahr 2030 und so könnte es aussehen wenn wir JETZT die richtigen Weichen stellen.
Stadt der kurzen Wege
Die Mobilitätsprobleme werden u.a. mit sektoralen Maßnahmen zur nachhaltigeren Mobilität (autonome und E-Mobilität) angegangen. Diese Maßnahmen stimulieren den Konsum von mehr Mobilität und führen zu weiterer Zersiedelung mit all ihren negativen Auswirkungen. Schöne Städte empfiehlt daher, das Narrativ der Stadt der kurzen Wege zu verwenden und städtebauliche Maßnahmen wie gemischte städtische Quartiere und dezentralisierte Grundbedürfnisse und Dienstleistungen (Schulen und Supermärkte) in Programme und Projekte einzubeziehen, um eine Wende hin zu weniger Zersiedelung und und guten Erreichbarkeiten zu bewirken.
Gesündere Luft für alle
Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin, unter der Leitung von Prof. Dr. med. Christian Witt, Leiter der Pneumologie an der Charité Berlin, hat bereits 2018 gefordert, die Luftschadstoffbelastung zum Schutz vor Lungenkrankheiten zu verringern. Wir haben darüber hinaus eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien ausgewertet, die alle eine Korrelation zwischen Luftverschmutzung, einer gesundheitlichen Belastung und einer Verstärkung dieser Belastung bei verschiedenen Krankheiten, und damit u.a. einer höheren Covid-19-Sterblichkeit nahelegen. Daher ist jetzt insbesondere zum Schutz vor einer weiteren Ausbreitung von Covid-19 wichtig, dass sofort Maßnahmen ergriffen werden, um die Luftverschmutzung zu reduzieren.
From Mobility to Accessiblity – Need for major transition in EU policy
Die im EU Green Deal formulierten Maßnahmen zielen darauf ab, eine nachhaltige Mobilität mit Fokus auf Elektrifizierung und autonome Mobilität zu fördern. Die Anwendung dieses Modells wird die Nachfrage nach Mobilität insgesamt erhöhen und sehr negative Folgen für Gesellschaft, Klima und Natur haben. Wir empfehlen daher, auf EU-Ebene in ” Erreichbarkeit” zu investieren.
Rotterdam Central als Inspiration für den Ostbahnhof Berlin
Der Ostbahnhof in Berlin ist ein typisches unattraktives monofunktionales Gebiet, welches nicht gut mit den umliegenden Quartieren verbunden ist. Die erfolgreiche Erneuerung des Hauptbahnhofs von Rotterdam, kann Ideen liefern, wie man dieses Problem lösen und den Ostbahnhof in ein urbanes, multifunktionales Stadtzentrum umwandeln kann.Wir haben eine Vision mit konkreten Maßnahmen zum Thema Stadtentwicklung, Mobilität und Empowerment für den Ostbahnhof entwickelt. Hier der erste Entwurf.
Umgestaltung des Heinrichplatzes nach Vorbild des Hugo de Grootpleins
Der Hugo de Grootplein (HdG) in Amsterdam und der Heinrichplatz in Berlin weisen viele Gemeinsamkeiten auf. Im Jahr 2006 wurde der HdG zu einem attraktiven und sicheren Kreisverkehr für Fußgänger und Radfahrer umgestaltet. Wie könnte der Heinrichplatz aussehen, wenn wir vom HdG lernen, sowohl inhaltlich als auch im Prozess? Das Dokument liefert eine Analyse, eine Vision 2025, eine erste Skizze und Handlungsempfehlungen für die lokale Verwaltung.