Kooperative Gestaltungsprozesse

Für einen Kooperativen Gestaltungsprozess braucht es zum einen ein gutes Verständnis über die „Fallstricke“ über die man stolpern kann und gleichzeitig eine gute Vorbereitung und Begleitung – und zwar bis zur Umsetzung und Evaluation.

Die Stadtentwicklung sollte nach dem Prinzip des Urban Design Thinking mit den Menschen in der Stadt geplant und ggf. auch umgesetzt werden.

  • Kooperation statt Beteiligung
  • Teilhabe statt Partizipation
  • Koproduktion statt Zustimmung oder Ablehnung

Die Menschen sollten innerhalb ihres Raumes möglichst viel eigenmächtig entscheiden können, z.B. im Rahmen Bürgerräten, wofür sie auch einen Anteil der städtischen Einnahmen zugeteilt bekommen müssen. Im Rahmen von lokalen Prozessen ist, sofern notwendig, immer auch das große Ganze der Stadt und ggf. auch der umliegenden Region zu berücksichtigen. Bei überregionalen Projekten, müssen die betroffenen Gebietskörperschaften gemeinsam eine tragfähige Lösung entwickeln.

Innerhalb bestehender Kommunalstrukturen können sich unterschiedliche Gemeinschaften entwickeln denen nach und nach alle Eigenverantwortlichkeiten übertragen werden die sie bereit sind zu übernehmen und in der Lage sind krisenfest umzusetzen. Mit Übergabe der Verantwortlichkeit erfolgt gleichzeitig eine Übergabe der zur Verfügung stehenden Mittel bzw. die Entlassung aus Zahlungsverpflichtungen.

Wir begrüßen und unterstützen das Bürgergesellschaftliches Engagement durch den bbe.

Wichtig für einen guten Prozess sind u.a. diese Grundlagen:

Orientierungs- und Visionsworkshops

  • Wer sind wir als Organisation und wo wollen wir hin?
  • Was sind unsere gemeinsamen Werte und Ziele?
  • Sinnsuche & Marschrichtung

Strategieworkshops

  • step by step vom „Was“ zum „Wie“
  • strategisches Vorgehen zur Zielerreichung
  • agile Projektplanung & Wir entwickeln konkrete Handlungsempfehlungen für die Politik, Verwaltung und NGO’s um die notwendigen Änderungsprozesse möglichst konstruktiv zu gestalten. In der Entwicklung unserer Handlungsempfehlungen betrachten wir soweit möglich und sinnvoll ganzheitlich die verschiedenen Aspekte und ihre Verknüpfungen miteinander. Hieraus erarbeiten wir konkrete Schritte um die Verbesserungen zu erreichen. Dabei schauen wir, wie unter den gegebenen Randbedingungen, die nicht mehr oder nur sehr schlecht änderbar sind, das beste Mögliche erreicht werden kann.und -umsetzung
  • Krisenfestigkeit – Unsicherheitskompetenz & Mut
  • stakeholder- und Zielgurppenanalyse
  • Schlüsselakteursanalyse & Promotoren
  • Nachhaltigkeitskommunikation & wirksame Kampagnengestaltung
  • Soziale Innovation in sozio-technischen Systemen
  • Reallabore, Best Practice und das Problem des Transfers sozialer Praktiken
  • Organisationale Trägheit in sozial-ökologischen Veränderungsprozessen
  • Umweltpsychologie – Wie erzeugt man umweltgerechtes, nachhaltiges Verhalten?

Prozessbegleitung

  • Prozessberatung
  • Onboarding und Fluktuationskompetenz in Organisationen
  • Meilensteine & ggf. Kurskorrektur
  • Moderation & Mediation
  • Konfliktmanagement
  • Teambuilding
  • Organisationsentwicklung & -kultur